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Freitag, 2. September 2011

Ideen teilen und diskutieren mittels "Online Whiteboard"

Quelle: www.conceptboard.com
Die Firma "Conceptboard GmbH" mit Sitz in Stuttgart bietet eine kostenfreie Möglichkeit für Privatanwender an, Ideen für ein Projekt zu sammeln und in der Gruppe online zu diskutieren.

Die Weiterentwicklung von Ideen wird vor allem dadurch erschwert, dass einfache Sachverhalte meist nur schwer in Worte zu packen sind und am Ende der Empfänger etwas völlig falsches verstanden hat

Hier kommt die Anwendung zum Einsatz. Sie bietet eine nach eigenen Angaben unendlich große weiße Leinwand, auf der mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen Striche, Linien und Objekte in verschiedenen Farben und Formen sowie Kommentare eingefüht werden können. Eingeladene Teilnehmer sind dazu aufgefordert, Verbesserungen vorzunehmen, Hinweise zu geben und diese zu kommentieren.
Eine Diskussion kann somit mit kurzen Wörtern, Zeichen oder Ausbesserungen simultan oder sukzessiv erfolgen. Die Weiterentwicklung des Ausgangsobjektes über erste Verbesserungen und Kommentare hin zu neuen Versionen lässt sich optisch nachverfolgen und jederzeit erneut wiederholen.
Besonders gut gefällt mir, dass es keinen Begrenzungsrahmen gibt mit dem man an Grenzen gebunden wäre. Erste Schritte lassen sich somit erneut aufgreifen und in eine andere Richtung entwickeln, ohne dass Platzprobleme auftauchen.


Werkzeuge und Formen
Quelle: www.conceptboard.com












Board mit Objekten
Quelle: www.conceptboard.com
















Ich denke dass vor allem die Möglichkeit, Veränderungen, Wünsche oder Meinungen direkt anderen Teilnehmern zu zeigen und mit kurzen Kommentaren zu versehen, sehr hilfreich ist, um Fehler zu erkennen und das Projekt voran zutreiben. Im Vergleich zu einem echten Whiteboard bietet das Online-Whiteboard die Möglichkeit, Gedanke dauerhaft festzuhalten und für jeden zu jeder Zeit zugänglich zu machen. Die Bearbeitung ist nicht an feste Zeiten gebunden und kann darüber hinaus vervollständigt werden. Jedoch sollte eine Erweiterung stets im Nachhinein der Gruppe kommuniziert werden und die größten Schritte gemeinsam erarbeitet werden.
 

Die Basisvariante ist kostenlos. Jedoch werden für Unternehmen und "Professionals" kostenpflichtige Varianten angeboten.

BasisVariante:
  • 25 Whiteboards
  • unbegrenzte Anzahl an Gästen, die an einem Board mitarbeiten können
  • Verwaltung von verteilten Aufgaben und deren Überwachung
  • 0 € (lt. Website)
Professional:
  • unbegrenzte Anzahl an Whiteboards
  • unbegrenzte Anzahl an Gästen, die an einem Board mitarbeiten können
  • Verwaltung von verteilten Aufgaben und deren Überwachung
  • SSL-Verschlüsselung
  • Management der Mitarbeiter an einem Whiteboard bzw. an einer Gruppe von Boards
  • Branding-Möglichkeit
  • 6 €/Monat (lt. Website)
Enterprise:
  • unbegrenzte Anzahl an Whiteboards
  • unbegrenzte Anzahl an Gästen, die an einem Board mitarbeiten können
  • Verwaltung von verteilten Aufgaben und deren Überwachung
  • SSL-Verschlüsselung
  • Management der Mitarbeiter an einem Whiteboard bzw. an einer Gruppe von Boards
  • Branding-Möglichkeit
  • Möglichkeit des Messaging
  • 18 €/Monat (lt. Website)

Für Studenten und kleine Arbeitsgruppen ist die Basisvariante vollkommen ausreichend.
Ich bin gespannt, inwiefern und wie gut uns diese Kollobarationsanwendung in verteilten Projekten unterstützen kann.
Testen Sie es einfach mal. Und wenn Sie sich keinen extra Testaccount anlegen wollen: die Macher haben ein paar fertige Testboards hinterlegt.



Hier noch ein paar Videos vom Hersteller:

 


Viel Spass beim ausprobieren.

Freitag, 26. August 2011

Zahlungsweise: "Bitte weiter sagen!"

Quelle: paywithatweet.com
Einen tollen Dienst bieten die Macher von "Pay With A Tweet" an.
Die Idee besteht darin, dass ein von euch produzierter Mehrwert nur dann betrachtet oder gelesen werden kann, wenn dieser vom Empfänger in einem der bekannten großen Netzwerke promotet wird. Dadurch steigt die Zahl der Erwähnungen eures Namens/ Accouns/ Hash-Tags und folglich eure Bekanntheit.

Jedoch ist es problematisch, dass man den Inhalt des Produktes mit seinem Namen unter seinen Kontakten promoten/ sharen soll, obwohl man noch garnicht weis, was die hinterlegte Datei beinhaltet. Weiterhin schafft dies keine echten Fans oder "Freunde", da ein Tweet als Mittel zum Zweck gesehen wird.

Ein Ausweg wäre Nutzung dieses Dienstes nur für Zusatzleistungen, die neben dem eigentlichen Produkt angeboten werden.

Folgendes Szenario ist denkbar:
Eine Person schreibt einen Artikel zu einem brandaktuellen Thema. Er ist Fachmann auf diesem Gebiet und beschäftigt sich leidenschaftlich auch neben seinem Beruf damit. Seinen Artikel möchte er jedoch nicht in einem Printmedium veröffentlichen, sondern auf seinem eigenen Blog, den eine Reihe an Personen bereits abonniert haben. Er schreibt einige Seiten über das Thema, veranschaulicht das Thema mit Bildern und Grafiken sowie mit vollständigen Angaben über seine Quellen. Jeder kann nun seinen Artikel lesen. Manche Personen sind so sehr begeistert, dass sie diesen Artikel gerne drucken/ speichern oder als PDF lesen möchten. Unser Autor errinnert sich an den Dienst "Pay With a Tweet" und generiert einen personalisierten Link zum Anbieter. Dort hat er eine aufbereitete, druckreife PDF Version seines Artikels hinterlegt. Jeder der nun diesen Artikel gerne als PDF-Dokument haben möchte, twitter bzw. teilt den Link zu seinem Blog-Artikel. Als Gegenleistung erhält der Besucher ein druckreife PDF-Dokument.
Selbstverständlich gibt es die Möglichkeit, auch selbst eine Internetseite als PDF zu speichern bzw. die Seite auszudrucken. Jedoch können Elemente der Navigation oder Werbeeinblendungen das Lesevergnügen senken oder den Papierverbrauch auf Grund ineffizient bedruckter Seiten erhöhen.

Gefällt mir das Produkt und ich möchte es dauerhaft gespeichert haben, bietet der Dienst ein nette Möglichkeit um die Zufriedenheit des Kundens dazu zu nutze, um mein Produkt persönlich weiter empfehlen zu lassen.

Ein Test ist es sicherlich Wert. Die Anwendung beschränkt sich natürlich nicht nur auf das von mir geschilderte Szenario. Schreibt mir, was für andere Anwendungen ihr sonst noch gefunden habt.